Samstag, 15. Dezember 2018

Wieder in Hamburg

Am gestrigen Freitag sind wir am frühen Nachmittag wieder in Hamburg gelandet.
Zeit, ein Resümee zu ziehen.

Die Reise durch Südafrika war eine umwerfende Erfahrung. Was für ein schönes Land!!

Südafrika punktet weniger durch kulturelle Sehenswürdigkeiten sondern vor allem durch Landschaft, wilde Tiere und sehr nette und fröhliche Menschen.

Wie in den Blogbeiträgen schon ausführlich beschrieben waren die Erlebnisse mit den afrikanischen Großwildtieren einfach klasse.

Aber auch die zweite Hälfte der Reise auf der Garden Route von Port Elisabeth nach Kapstadt war einfach toll: eine wunderhübsche Landschaft.

Die Menschen in Südafrika sind trotz aller wirtschaftlichen Probleme super freundlich, fröhlich und immer aufgeschlossen für Touristen.

Auch wenn ich hier im Blog darüber geklagt habe, dass das Internet in den Hotels immer viel zu langsam war, so bleiben doch folgende Tatsachen, die für eine Reise vielleicht viel wichtiger sind:

Gute Strassen, bis auf den Krüger NP überall trinkbares Leitungswasser,, keine Probleme mit Eiswürfeln oder Salaten, das ganze Land pikobello sauber.

Wir sind von Südafrika total begeistert!!

Um es in der am weitesten verbreiteten Landessprache Zulu zu sagen:


ukuphinde ubone!


Wasserknappheit

Kapstadt ist eine tolle und sehenswerte Stadt.
Aber mit den vier Millionen Einwohnern ist Kapstadt mehr als überfordert.
Kapstadt ist überraschend sauber und ist wirklich hübsch gelegen auf der Halbinsel zwischen Atlantik und Indischem Ozean. Der Tafelberg teilt die Stadt in die diversen Stadtteile. Tolles Klima und nette Einwohner.
Aber Kapstadt hat ein massives Problem: Wasserknappheit.

Durch die mangelnden Niederschläge in den letzen Jahren waren Anfang des Jahres die Wasserreserven so stark erschöpft, dass ein allgemeiner Wassernotstand drohte. Zunächst wurden starke Restriktionen erlassen und für den 10.April wurde angekündigt, dass dann jeder Einwohner nur noch täglich 20 Liter Wasser an einer von 200  Zapfstellen im Stadtgebiet abholen dürfte.

Durch die dann doch noch folgenden starken Niederschläge und den Bau von Wasserentsalzungsanlagen konnte dieser Katastrophenzustand vermieden werden.
Dies hätte sicher zu Bürgerkriegsähnlichen Zuständen geführt.

Aber auch jetzt gibt es in den Hotels noch deutliche Hinweise, Wasser zu sparen.

Maximale Duschdauer zwei Minuten, Klospülung nur wenn nötig

kaltes Duschwasser im Eimer auffangen...
Kapstadt soll angeblich in den kommenden Jahren bis auf 6 Millionen Einwohner anwachsen. Na dann Gute Nacht!

Dienstag, 11. Dezember 2018

Kap der Guten Hoffnung und der Tafelberg

Nach der Bootstour sind wir gestern  noch nach Kapstadt weiter gefahren und haben uns heute dieser schönen Stadt gewidmet.
Man lernt auf Reisen ja immer wieder etwas dazu.
Ich dachte immer, das Kap der Guten Hoffnung liegt gewissermassen direkt in Kapstadt und ist der südlichste Punkt Afrikas.
Beides ist gründlich falsch.
Von Kapstadt bis zum Kap der Guten Hoffnung sind es über 70 km die Kaphalbinsel hinab und der südichste Punkt Afrikas heisst Kap Agulhas und liegt ca 300 km weiter östlich. Das Kap Agulhas ist aber sehr schwer zu erreichen.
Wie auch immer, der Blick vom Leuchtturm hinab auf die Felsen und das Meer sind schon toll.
Immerhin treffen hier der Atlantische und der Indische Ozean aufeinander.
Es pfoff dort oben übrigens eine ziemlich sssteife Brise.

Dramatische Klippen

am Kap der Guten Hoffnung

Der Elefanten-Raptor treibt auch am Kap der Guten Hoffnung sein Unwesen
Wir sind wieder zurück nach Kapstadt gefahren, um auf den berühmten Tafelberg zu fahren.
Dieser Berg ist das Wahrzeichen Kapstadts und prägt das Stadtbild.
Mitten in der Stadt erhebt sich der fast 1100m hohe Berg.
Man kann zu Fuß hochkraxeln oder mit einer spektakulären Seilbahn hinauf fahren. Das haben wir gemacht.
Wir hatten heute Bombenwetter und von dort oben hatten wir eine fantastische Sicht auf Kapstadt.

Der Tafelberg

Blick auf einen am Meer gelegenen Stadtteil

Blick vom Tafelberg auf den Lionhead

Der Held dieser Reiseerzählung vor dem Kapstadtpanorama

Whale Watching zum 2.

Gestern morgen teilte uns die B & B Wirtin mit, dass am Vormittag doch noch eine Waltour mit dem Boot von Hermanus starten würde.
Es hätte eigentlich ein schöner Bootsausflug werden können, zumal wir auch einige Südkaperwale gesichtet haben.
Eigentlich. Ja eigentlich.

Die anderen Passagiere waren noch schlimmere Landratten als wir und wurden seekrank.
Und so eine Tour auf einem kleinen Motorboot macht nur halb so viel Spaß, wenn nebenan ständig einer in die Tüte röhrt....

Die Südkaperwale verbringen den antarktischen Sommer in der Antarktis und mästen sich mit Krill. Im Winter kommen sie in die südafrikanischen Gewässer und bringen ihre Jungen zu Welt. In dieser Zeit fressen sie nichts. Dann geht zurück in die antarktische Heimat.

Südkaperwale

werden nicht so

schnell seekrank
Wie gut dass es diesen Hygieneartikel gibt

Sonntag, 9. Dezember 2018

Whale Watching

Gestern sind wir über 400 km von Plettenberg Bay nach Hermanus vor den Toren von Kapstadt gefahren. Hermanus ist die selbsternannte Welthauptstadt des Whale Watching. Während der Walsaison kann man sogar von Land aus zahlreiche Wale beobachten, die während des antarktischen Winters und Frühlings zur Paarung und Geburt hierher kommen.
In dieser Walsaison gab es besonders viele Wale zu beobachten, dafür ist sie auch früher geendet.
Wir hatten also Pech.

Morgens konnten wir noch von unserer Hotelterrasse einen Wal sehen, aber nicht fotografieren, da es zu weit war. Wir haben den ganzen Tag die Wal-Hotspots abgefahren, aber wir hatten hier kein Glück.
Selbst die kommerziellen Anbieter von Bootstouren zu den Walen haben das Geschäft bereits eingestellt.

Auf der Fahrt von Plettenberg Bay nach Hermanus kamen wir durch zahlreiche sehenswerte Landstriche. Wegen des regnerischen Tages gab es immer wieder interessante Wolkenkonstellationen.

Bäume und Wolken




Die folgende Tieraufnahme ist unter Lebensgefahr entstanden. Fotos von dieser Kreatur sind extrem selten, der Pulitzer Preis ist mir sicher.
Elefanten haben außer dem Menschen nicht viele Feinde, aber noch mehr als den Menschen fürchten sie einen der letzten Überlebenden aus der Dino-Zeit, den Elefanten-Raptor (Lausioraptor elephantasis)
Die schrecklichen Reptilien können selbst ausgewachsene Elefanten erlegen und verschlingen.
Aufdringliche Fotografen gelten diesen Terrorechsen nur als willkommener Snack für zwischendurch.

Ernährt sich von Elefanten: Elefanten-Raptor

Samstag, 8. Dezember 2018

Geparden

Gestern hatten wir ein besonders schönes Erlebnis. Wir haben uns auf den weiten Weg nach Oudtshoorn gemacht. Dieser Ort ist eigentlich für seine Straußenfarmen bekannt, aber wir sind wegen einer anderen Einrichtung dorthin gefahren.
Die Cango Wildlife Ranch war unser Ziel. Das ist zunächst mal ein kommerzieller Zoo.
Aber dazu gehört auch eine Zuchtstation für Geparden. Die meisten der Tiere werden ausgewildert und einige wenige werden an den Menschen gewöhnt und man kann mit ihnen in der Ranch auf Tuchfühlung gehen und die Tiere sogar streicheln.
Wir hatten sogar die Gelegenheit, einige süße Gepardenbabys aus nächster Nähe zu sehen und zu streicheln.
Unglaublich, so eine 45kg schwere Raubkatze schnurrt wie eine Hauskätzchen, wenn man sie streichelt. Allerdings viel lauter und 2 Oktaven tiefer.

Ein unvergesslich schönes Erlebnis!

Das Kätzchen wird gestreichelt

und fühlt sich dabei sichtlich wohl


schnurrt wie ein kleiner Kater, nur lauter und tiefer


Nicht nur der Haifisch trägt die Zähne im Gesicht
a
will mal eine große Katze werden

Meeeeegggaaaaaa-

süüüüssssssss!!!!!!

Donnerstag, 6. Dezember 2018

Boutiquehotels, Lodges und Bed & Breakfast Pensionen

Mit der Auswahl unserer Unterkünfte haben wir voll ins Schwarze getroffen.
Am Teuersten waren die Lodges in den National Parks, selbst das rustikale Buffelshoek Tented Camp ohne jeden Komfort im Krüger NP.
Andererseits gibt es in den privaten Game Reserves Lodges, die locker 1500 Euro und mehr pro Nacht verlangen und dann in der Wildnis jeden erdenklichen Luxus anbieten.

Ansonsten logieren wir in kleinen Boutiquehotels und zauberhaften Bed & Breakfast Pensionen, die zwischen 50 und 100 Euro pro Zimmer kosten.
Generell ganz großer Standard und toller Service.
Unser heutiges B & B Cornerway House liegt in einem üppig blühenden subtropischen Garten, wo die Blumen um die Wette duften.
Nur mit dem Internet haben sie es hier in Südafrika nicht so.
Da sind selbst in Indien die WLAN in den Hotels besser.

Erstaunlich finden wir auch die täglichen Stromabschaltungen.
Heute sind wir in Plettenberg Bay, einem der beliebtesten Badeorte in Südafrika. Zwischen 18.00 und 20.00 Uhr wurde der Strom abgeschaltet.
Die meisten Restaurants, die über keinen eigenen Stromgenerator verfügen, waren eben auch dunkel.

Heute hatten wir Appetit auf thailändisches Essen, weil wir auf dem Weg einen thailändischen Takeaway entdeckt hatten.
Ich bin also während der Stromsperre dorthin und dann wurde in der dunklen Imbisshöhle von der thailändischen Köchin  das leckere Essen auf dem Gaskocher zubereitet, während ihre kleine Tochter ihr mit dem Handy Licht gegeben hat.....

Wo Südafrika allerdings topmodern ist, ist der Gebrauch von Kreditkarten. Man kann wirklich überall mit Kreditkarte bezahlen.
Mein kleinster Betrag waren 10 Rand (70 Cent), allerdings beruhte das auf einem Mißverständnis, denn ich hatte verstanden, 400 Rand bezahlen zu müssen.
Jedenfalls war ich erst zwei Mal am Geldautomaten, weil wir das Bargeld eigentlich nur für Trinkgelder für das Hotelpersonal oder für Tankwarte benötigen.

Und ich habe einiges an Bettler gegeben. Viele Bettler sprechen einen mit Schilderungen konkreter Notsituationen an. Keine Ahnung, ob das Masche ist oder den Tatsachen entspricht.
Ist auch egal, uns fällt kein Zacken aus der Krone und vielleicht hilft es den Menschen ja.

Anders als in Indien haben uns noch keine Kinder angebettelt.

Mittwoch, 5. Dezember 2018

entscheuing sse bjutifull szienerie

Jeder der mich kennt, weiß dass ich eigentlich ein lieber freundlicher Zeitgenosse mit guten Manieren bin.
Aber alles hat seine Grenzen.
Von der Hängebrücke wollte Gerlind noch ein Stückchen weitergehen, aber ich war ziemlich kaputt und machte mich alleine auf den für mich doch recht beschwerlichen Rückweg (immer bergauf und bergab, niemals waagerecht, für Übergewichtige bei Sommerhitze nicht so leicht)

Mein Trinkwasser war längst alle und irgendwo setzte ich mich auf die erste und einzige Bank auf dem ganzen Weg, um zu verschnaufen.

Da kam eine Reisegruppe rüstiger deutscher Rentner des Weges entlang.
Ein wohlmeinender Herr (in Sandalen mit weißen Socken) sprach mich an, ohne meinen erschöpften Zustand zu erkennen:
"Ooh, jur entscheuing sse bjutifull szienerie"

Bevor ich über gutes Benehmen nachdenken konnte, antwortete der Teil meiner Persönlichkeit, welcher der Dunklen Seite der Macht angehört:

"I don´t give a fucking damn on the fucking scenery!!"

Und das auch noch in ziemlich unfreundlichen Ton.

Nun gut, der rüstige Sandalenträger ging indigniert seines Weges und liess mich zufrieden.

Hiermit bitte ich den Herrn um Entschuldigung für mein rüdes Benehmen.

No, Ei ditt not entscheu sse bjutifull szienerie in ssiss moment  :-((


Keinohrhasen

Wir sind hier im Tsitsikamma National Park, dem wildesten und möglicherweise schönsten Teil der Garden Route.
Hier liegt die Storms River Schlucht, an deren Ende der Fluss am Storms River Mouth in den Indischen Ozean mündet.
Hohe Klippen, starke Brandung, und die Küste bewachsen von einen uralten Urwald, der so nur noch hier vorkommt.
Über die Mündung des Storms River führt eine Hängebrücke, die ganz schön schaukelt, wenn man darüber geht.
Man kann hier eigentlich Bootstouren durch die Schlucht buchen, jedoch war heute nicht die erforderliche Mindestanzahl an Interessenten zusammengekommen, nur Gerlind und ich.
Dafür marschierten regelmäßig Scharen von neoprengekleideten Gestalten zur Anlegestelle für die Kajaktouren. Diese Leute waren aber auch alle zwischen 20 und 30. So sind die Interessen generationsbedingt eben unterschiedlich.
Wir haben uns dann auf den schönen, aber anstrengenden Weg zur Hängebrücke gemacht.
Schweißtreibend aber sehenswert.

Dramatische Küstenlandschaft im Tsitsikamma NP

Die Hängebrücke über den Storms River

Einer der Helden dieser Reiseerzählung auf der Hängebrücke(der Winkende!)

Die wackeren Kajakfahrer auf dem Storms River

Wellenumtoste Klippen
Und zum Schluss noch eine Kuriosität aus dem Tierreich. Hier hoppeln eine Menge drolliger kleiner Tiere herum, die aussehen wie feiste Karnickel ohne Ohren.
Jetzt könnte man die Viecher einfach als irgendwelche fiesen, schäbigen kleinen Nager abtun, aber das sind sie nicht.
Auf Englisch heiss sie Dassies, auf Afrikaans Dassjes, auf Deutsch Klippschiefer (habe ich gerade gegoogelt)

Angeblich sind diese Keinohrhasen die nächsten Verwandten der Elefanten.

Fast so imposant wie ein Elefant: Keinohrhase (Klippschiefer)

Dienstag, 4. Dezember 2018

Van Stadens Wildflower Reserve

Am Cape St. Francis befindet sich ein Leuchtturm und aus wahrscheinlich touristischen Gründen wird dieser Ort als der südöstlichste Punkt Afrikas bezeichnet.
Jedenfalls toste hier heute die Brandung und die Gischt spritze gut und gerne 15m hoch.

Der berühmte Schiefe Turm von Cape St..Francis
15 Meter hohe Gischt



Der südöstlichste Punkt Afrikas

Es gibt in Südafrika nicht nur die Big Five.
Nachmittags stand ein Besuch in Van Staden Wildflower Reserve an. Das ist ein Naturschutzgebiet, in welchem besonders viele wilde Protea Blumen blühen.
Zu dieser Jahreszeit blühen die im folgenden abgebildeten Sorten.

Hübsche Protea

noch ne Protea



Hier blüht auch noch etwas anderes als Proteen

Das Naturschutzgebiet liegt in einer schönen Gegend

Montag, 3. Dezember 2018

Elendssiedlungen und Luxusdörfer

Wir sind gerade in der Ortschaft St.Francis Bay am östlichen Ende der Garden Route.
Ein zauberhaft schöner Ort mit lauter weissen Häusern, die auch noch architektonisch interessant sind.
Hier wohnen wohl nur Weiße.
Auf dem Weg zum Addo Elephants National Park sind wir durch verschiedene Dörfer durchgekommen, die wohl nur von Schwarzen bewohnt werden. Wellblechhütten und fensterlose Baracken.

Die sozialen Unterschiede zwischen Weiß und Schwarz sind auch 30 Jahre nach dem Ende der Apartheid augenfällig.

In den Metropolen drückt sich diese soziale Ungerechtigkeit durch eine hohe Verbrechensrate aus und es gibt dort viele no-go-Areas.

Hier auf dem Land ist das wohl nicht so krass.

Addo Elephants National Park

Südafrika wird gerade von einem gewaltigen Korruptionsskandal erschüttert, über den wir in Deutschland bislang nicht viel gelesen haben. Allerdings muss man dazu sagen, dass ich bislang nur von weissen Südafrikanern dazu etwas gehört habe.

Der ehemalige skandalumwitterte Präsident Jacob Zuma soll sich in seinem Amt um unglaubliche 20 Milliarden Euro bereichert haben und das Geld ins Ausland geschafft haben. Deshalb soll es an großen Investitionen in die Infrastruktur und Bildung gemangelt haben.
Was uns überrascht, sind von der Regierung verkündete Stromsperren.
Hier im Bundesstaat Eastern Cape wird ein bis zwei mal Täglich für zwei Stunden der Strom abgestellt.
Das hätte ich in einem hoch entwickelten Land wie Südafrika nicht für möglich gehalten.

Heute sind wir in den Addo Elephants National Park gefahren.
Dort soll es zwar auch die Big Five geben, aber wir haben nur Zebras und vor allem Elefanten gesehen.

An zwei Wasserlöchern hatten wir intensive Begegnungen mit den Dickhäutern.
Elefanten trinken nicht nur an den Wasserlöchern, sie baden dort auch und suhlen sich im Wasser und im Schlamm.
Da kam dann ein riesiger Kaffernbüffel-Stier und wollte seinen Durst stillen.
Da ging die Leitkuh der Elefanten hin und machte Drohgebärden gegenüber dem Stier.
"Jetzt sind wir hier. Du wartest gefälligst bis du dran bist!"
Der Büffel-Stier wich zwar keinen Schritt zurück aber er wartete geduldig, bis die Elefanten abgezogen waren.

Witzig auch die putzigen Warzenschweine. Während die normalerweise beim Grasen hypernervös wirken, weil sie Furcht vor den Raubtieren haben müssen, sind die in der Gegenwart der Elefanten am Wasserloch superentspannt, weil sich kein Raubtier in die Nähe der Elefantenherde traut.
Aber die Warzenschweine müssen sich Schabernack der Elefanten gefallen lassen.
Die Babyfanten und halbwüchsigen Elefanten machen sich einen Spaß daraus, die Warzenschweine zu verjagen.

Wirken viel kriegerischer als sie sind: Warzenschweine

Eine Herde Zebras

Elefantisches Badeevent am Wasserloch

Mutti Dickhaut und ihr Babyfant

Noch weiß der Büffel Stier nicht, dass er warten muss

Sonntag, 2. Dezember 2018

Garden Route

Gestern sind wir schweren Herzens aus den Drakensbergen zurück nach Durban/Umdluti gefahren.
Die Leute von der Silver Hill Lodge sind so superfreundlich, man fühlt sich wie bei Freunden.
Gestern Abend gab es in Umdluti ein stundenlanges schweres Gewitter und einen langen Stromausfall. Ohne Strom kein Blog.

Heute sind wir die 1000km von Durban nach Port Elisabeth geflogen und haben uns von Osten her auf die berühmte Garden Route begeben.

Wir sind jetzt zwei Tage im Örtchen St.Francis Bay. Es ist etwas kühler als in Durban (23 Grad) aber es ist herrlichstes Wetter.

Auch hier gibt es nur ein erbärmlich langsames Internet, der upload von Bildern ist nicht möglich.
Ich hätte nicht gedacht, dass es in Südafrika in den Hotels nur so schlechte Verbindungen gibt.

Freitag, 30. November 2018

Giant´s Castle

Das Wetter überrascht uns immer wieder. Gestern Abend war es ziemlich kühl mit unter 10 Grad, aber wir sind ja im Gebirge auf über 2000 Metern. In der Lounge vom Hotel prasselten zwei muntere warme Kaminfeuer. Wir haben die Fußbodenheizungen in unseren Zimmern eingeschaltet.
Der Wirt sagte mir heute Abend, dass sie hier vor einem Jahr zu Weihnachten im Hochsommer Schnee gehabt hätten.
Heute Morgen war es also recht frisch aber schon um 10.30 waren es sonnige 26 Grad. Herrlichstes Ausflugswetter.

Die Drakensberge sind das höchste Gebirge in Südafrika und bis zu 3500 Meter hoch. Auf Zulu heissen sie recht kriegerisch "Wall der aufgestellten Speere".

Unser Hotel Silver Hill Lodge liegt sehr malerisch mitten im Gebirge in einem Tal. Auch dies ist wieder ein wundervolles Hotel. Die Leute sind extrem zuvorkommend und die Loungeräume mit den riesigen Kaminen und vielen Sitzmöbeln sind supergemütlich.
Im recht günstigen Zimmerpreis von 76 Euro ist neben dem Frühstück auch noch ein abendliches 3 Gänge Menü enthalten, und der Koch versteht wirklich sein Geschäft.....
Bisher haben wir mit allen unseren Unterkünften Glück gehabt.

Wir haben heute die Gegend um das Giant´s Castle unsicher gemacht. Dabei boten sich uns tolle Aussichten und nette kleine Wanderungen.

Durch diese Kuhherde mussten wir uns irgendwie durchdrängeln

Berge im Hintergrund



Malerische Bergblumen

hübsche rote Baumblüten

Nicht Monument Valley sondern Giant´s Castle in den Drakensbergen
Heisst die Gegend wegen dieses Riesengesichtes Giant´s Castle?

Wie eine Festungsmauer: Giant´s Castle

Weite Aussichten in den Drakensbergen