Jaipurs vielleicht berühmteste Sehenswürdigkeit ist der Hawa Mahal, der Palast der Winde.
Es handelt sich nicht wirklich um einen Palast, denn das fünfstöckige Bauwerk ist nur ca 10m tief. Es ist mehr eine tolle Fassade als ein Palast. Der Hawa Mahal hatte den Zweck, den Harems- und Hofdamen des Maharadschas von Jaipur zu ermöglichen, ungesehen das Geschehen auf der Hauptstrasse zu beobachten. Zu diesem Zweck gibt es zahllose Erker und Fenster. Eine geschickte Architektur soll für einen steten Luftzug und Kühlung sorgen. Davon haben wir heute bei ca 37 Grad im Schatten allerdings nichts bemerkt.
Jaipur ist bekannt für seine Schmuckindustrie und Gerlind wollte noch ein bisschen Modeschmuck erwerben. Das hat es ein wenig vereinfacht. Denn selbstverständlich tummeln sich hier jede Menge Gauner, die den Touristen billigen Tand als echten Schmuck andrehen wollen. Wenn man dagegen gleich nach Imitation Jewellery fragt, wird man gar nicht erst verarscht.
Gleich beim Hawa Mahal beginnt der Johari Bazar, ein ganzer Bazarstadtteil mit tausenden kleinen und großen Schmuckhändlern, von schäbig bis extrem elegant.
Und man kann sagen, dass die Schmuckhändler von Jaipur ihrem Ruf gerecht werden, knallharte Händler zu sein. Jedenfalls hat die feilschende Maharani hier ihre Meister gefunden.
Und gleich neben dem Johari Bazar beginnt der Buba Bazar, ein Bazarstadtteil für Schuhe und Lederwaren.
Ach was soll ich sagen? Frauen und Schuhe!!! Jedenfalls sassen wir schnurstracks bei einem Schuhhändler, der Gerlind ein paar schicke indische Mokassins aus Kamelleder anpasste. Es begann der übliche langwierige Verhandlungsprozess, der irgendwann ins Stocken geriet. Der Schuhhändler tat hartnäckig und behauptete, nicht weiter nachgeben zu können. Da öffnete ich meine Schatulle und zückte einen 1000 Rupien Schein. Das sind nur 15 Euro, aber der Schein ist hier so exotisch wie bei uns ein 500 Euro Schein. Die nackte Existenz dieses schönen mit Gandhi geschmückten Scheins überzeugte den Händler so weit, dass er wortlos sein letztes Angebot vergass und innerhalb weniger Millisekunden den Geldschein eingesackt hatte und die Mokassins verpackt hatte.
Nun war ich an der Reihe. Obwohl ich gar keine Schuhe kaufen wollte und dies auch lautstark kundgetan hatte, wurden mir meine Schuhe und Socken von den Füßen gerissen und mir ein Paar Schnabelschuhe angezogen. Hübsch und prächtig verziert und ebenfalls aus Kamelleder.
Die Leute hier im Bazar scheinen auch schon meinen Blog gelesen zu haben, denn sie schmeichelten mir, dies wären die Schuhe, die ein Maharadscha tragen würde.
Was man wohl bei meinen Kunden sagen würde, wenn ich mit Nadelstreifenanzug und prächtig verzierten spitzen Schnabelschuhen auftauchen würde?
Naja, ich bin aber keine Frau und deshalb immun gegenüber einem unschlagbaren Angebot für indische Schnabelschuhe, ihr müsst alle auf diesen Anblick verzichten!
Es handelt sich nicht wirklich um einen Palast, denn das fünfstöckige Bauwerk ist nur ca 10m tief. Es ist mehr eine tolle Fassade als ein Palast. Der Hawa Mahal hatte den Zweck, den Harems- und Hofdamen des Maharadschas von Jaipur zu ermöglichen, ungesehen das Geschehen auf der Hauptstrasse zu beobachten. Zu diesem Zweck gibt es zahllose Erker und Fenster. Eine geschickte Architektur soll für einen steten Luftzug und Kühlung sorgen. Davon haben wir heute bei ca 37 Grad im Schatten allerdings nichts bemerkt.
Der Palast der Winde
Die oberste Etage des Hawa Mahal von hinten
Die Maharani Gerlind und...
...seine Hoheit, Maharadscha Lausius von Ziebristan inspizieren den Palast der Winde. Die jungen Herren mit den aparten blauen Kopfbedeckungen sind übrigens keine Schlümpfe!
Jaipur ist bekannt für seine Schmuckindustrie und Gerlind wollte noch ein bisschen Modeschmuck erwerben. Das hat es ein wenig vereinfacht. Denn selbstverständlich tummeln sich hier jede Menge Gauner, die den Touristen billigen Tand als echten Schmuck andrehen wollen. Wenn man dagegen gleich nach Imitation Jewellery fragt, wird man gar nicht erst verarscht.
Gleich beim Hawa Mahal beginnt der Johari Bazar, ein ganzer Bazarstadtteil mit tausenden kleinen und großen Schmuckhändlern, von schäbig bis extrem elegant.
Und man kann sagen, dass die Schmuckhändler von Jaipur ihrem Ruf gerecht werden, knallharte Händler zu sein. Jedenfalls hat die feilschende Maharani hier ihre Meister gefunden.
Und gleich neben dem Johari Bazar beginnt der Buba Bazar, ein Bazarstadtteil für Schuhe und Lederwaren.
Ach was soll ich sagen? Frauen und Schuhe!!! Jedenfalls sassen wir schnurstracks bei einem Schuhhändler, der Gerlind ein paar schicke indische Mokassins aus Kamelleder anpasste. Es begann der übliche langwierige Verhandlungsprozess, der irgendwann ins Stocken geriet. Der Schuhhändler tat hartnäckig und behauptete, nicht weiter nachgeben zu können. Da öffnete ich meine Schatulle und zückte einen 1000 Rupien Schein. Das sind nur 15 Euro, aber der Schein ist hier so exotisch wie bei uns ein 500 Euro Schein. Die nackte Existenz dieses schönen mit Gandhi geschmückten Scheins überzeugte den Händler so weit, dass er wortlos sein letztes Angebot vergass und innerhalb weniger Millisekunden den Geldschein eingesackt hatte und die Mokassins verpackt hatte.
Nun war ich an der Reihe. Obwohl ich gar keine Schuhe kaufen wollte und dies auch lautstark kundgetan hatte, wurden mir meine Schuhe und Socken von den Füßen gerissen und mir ein Paar Schnabelschuhe angezogen. Hübsch und prächtig verziert und ebenfalls aus Kamelleder.
Die Leute hier im Bazar scheinen auch schon meinen Blog gelesen zu haben, denn sie schmeichelten mir, dies wären die Schuhe, die ein Maharadscha tragen würde.
Was man wohl bei meinen Kunden sagen würde, wenn ich mit Nadelstreifenanzug und prächtig verzierten spitzen Schnabelschuhen auftauchen würde?
Naja, ich bin aber keine Frau und deshalb immun gegenüber einem unschlagbaren Angebot für indische Schnabelschuhe, ihr müsst alle auf diesen Anblick verzichten!
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