Dienstag, 21. November 2017

Elefanten vor der Terrasse



Nach der anstrengenden Tour durch die Ruinen von Anuradhapura haben wir es heute erst mal etwas relaxter angehen lassen. Wir haben uns nach dem Frühstück in netten kleinen Hotel Heladiv in dessen hübschen Tropengarten aufgehalten.
Gerlind setzte sich vor eine Buddhastatue und skizzierte diese.



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Gerlind malt im Garten


Später sind wir dann zu unserer nächsten Etappe Polonnaruwa aufgebrochen. Die Fahrt führte durch wunderschöne tropische Landschaft. Mehrmals gab es tüchtige Regenschauer. Die Reisfelder sind gerade geflutet, um die Setzlinge aufzunehmen.

Unterwegs hielten wir an, um einen wilden Elefanten aus der Nähe zu fotografieren. Gerlind war total begeistert und nahm ihn aus der direkten Nähe auf. Sie hatte nicht mitbekommen, dass es nicht um einen domestizierten Elefanten mit Kette am Fuß handelte.
Erst als unser Fahrer sie sehr nachdrücklich darauf hinwies, dass es sich um wildes, potenziell gefährliches Tier handelt, kam sie zurück in den Wagen.
Der Elefant war in einen kleinen Garten eingedrungen und tat sich dort am Grünzeug gütlich.

Ein wilder Elefant plündert einen Garten


Später kamen wir in unserem Hotel The Lake an, das etwas außerhalb von Polonnaruwa an einem See liegt.
Von meiner kleinen Terrasse vor meinem Zimmer konnte ich diese wilden Elefanten fotografieren.
Na gut, war mit Teleobjektiv, aber sie standen direkt am anderen Ufer des Sees, vielleicht 300m entfernt
In Sri Lanka lebt die größte Population wilder Elefanten in Asien, es soll hier 6000 Dickhäuter in freier Wildbahn geben, auf der Fläche Bayerns.

Elefanten am anderen Ufer des Sees





Direkt vor meinem Zimmer steht eine stattliche Würgefeige. Ursprünglich stand dort mal ein anderer Baum, der durch den Parasiten Würgefeige getötet wurde. Vögel bringen die Samen der Würgefeige in die Astgabeln von anderen Bäumen. Dort keimen sie und wachsen schnell nach unten, um Wurzeln zu schlagen und wachsen rasch nach oben, um zum Licht zu gelangen. Im Laufe der Zeit wachsen immer mehr Triebe nach unten und hüllen den Wirtsbaum ein und nehmen ihm die Nährstoffe. Irgendwann stirbt der Wirtsbaum und im Laufe der Zeit bleibt die mächtige Würgefeige übrig.

Das erste Bild ist nicht im dichten Nebel aufgenommen, vielmehr war es draußen derartig mega schwül wie in einer Waschküche, dass die Linse der Kamera beschlagen war.



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