Nachts hat es wieder wie verrückt gegossen, wie aus Eimern. Heute war es daher den ganzen Tag diesig und dunstig und mal wieder extrem schwül.
Trotzdem konnte ich heute morgen diesen blauen Piepmatz von meinem Fenster aus fotografieren, so schlecht war die Sicht dann doch nicht,
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Der gefürchtete srilankische Azur-Adler. Er jagt Elefantenbabys. |
Wir sind dann nach Sigiriya aufgebrochen. Dort hat im 5.Jahrhundert ein singhalesischer König auf einem 300 m hohen Monolithischen Felsen eine Zitadelle bauen lassen, die heute eine UNESCO Weltkulturerbestätte ist.
Es führen dort 2200 steile Stufen hinauf.
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Die Bergfestung Sigiriya |
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Bergfestung im Dunst |
Als wir uns die steilen Stufen hochkämpften, z.T. ohne Geländer, begann es wieder mal zu gießen. Die Stufen wurden glitschig und da die Sicht auch immer mieser wurde, sind wir unverrichteter Dinge umgekehrt. Nun waren wir nicht oben.
Aber ehrlich gesagt glaube ich auch, dass ich in diesem Klima bei 33 Grad und fast 100% Luftfeuchtigkeit den Weg auch nicht bis nach oben geschafft hätte.
Apropos Regen: Wir haben beide Regenjacken im Gepäck, und da liegen sie auch gut.
Auch wenn es teure Funktionsjacken sind, schwitzt man in ihnen bei diesen Temperaturen derartig stark, dass man in kürzester Zeit völlig durchnässt ist. Genau wie im Regen auch.
Die Preise in Sri Lanka sind seltsam. Die Eintrittspreise für Sehenswürdigkeiten und Museen sind gesalzen, die Preise in Gaststätten lächerlich niedrig.
Heute sind wir in ein kleines Restaurant in einem Dorf eingekehrt. Die Wirtsleute sprachen sehr sehr wenig Englisch, aber da wir in die aufgereihten Töpfe schauen konnten, haben wir eine nette Auswahl treffen können.
Linsen und Kartoffeln konnten wir als solche erkennen, bei den Papaya kannte der Wirt das englische Wort Papaya. auf Singhalesisch heissen die Früchte anders. Alles andere blieb unbekannt.
Es war sehr lecker aber sehr scharf. Besonders das Papaya-Curry war extrem scharf. Puuuhhh!!!
Eine üppige Mahlzeit für zwei inklusive Wasser und Saft hat uns keine 4 Euro gekostet.
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Der Wirt werkelt an seinen Woks |
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höllisch scharfe srilankische Currys |
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noch mehr scharfe Currys |
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Die Wirtin freute sich, dass uns ihr scharfes Essen so gut geschmeckt hat. Sie hielt das Essen übrigens für "not spicy" |
Auf dem Rückweg winkte uns plötzlich ein Elefant aus dem Dschungel zu. In dieser Gegend Sri Lankas sind die Dickhäuter recht zahlreich.
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Die Elefant ist auf der Flucht vor dem srilankischen Azur-Adler |
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