Sonntag, 19. November 2017

My dear Mr. Singing Club!

Letzte Nacht ging gegen 2.30 Uhr ein ungeheures Gewitter über Colombo hernieder. Extremer Regen, sehr viele Blitze und Donner, die z.T. nicht wie unser vertrauter Donner klangen (mehr oder weniger starkes Grollen im Hintergrund, wenn in der Nähe dann lauter) sondern wie ganz schlimme Explosionen.
WAAAHNNSINN!!
Nach einer Stunde war alles wieder vorbei.

Als ich den englischen Hotelmanager heute morgen auf das Gewitter ansprach, meinte der in kolonialer britischer Zurückhaltung: "Well, old boy! That thunderstorm was not of bad parents! I have to say, my dear Mr. Singing Club!!"
Dem konnte ich nur zustimmen, habe ich genauso gesehen und hätte ich nicht besser formulieren können.

Wir sind dann von Colombo 200 km nach Anuradhapura gefahren, eine fünfstündige Fahrt.
Es war zwar ein hochmoderner Nissan SUV mit Hybridantrieb, aber ein Navi hatte die Karre nicht. Der Fahrer musste bestimmt zwanzig mal nach dem Weg fragen. Und immer wieder schickten ihn die Leute in die falsche Richtung, anstatt zuzugeben, dass sie keine Ahnung haben.
Der Verkehr in Colombo ist quirlig aber nicht mit Dehli oder Mumbai zu vergleichen. Auf den Landstrassen ist ebenfalls viel weniger los.
Die Straßen nach Anaradhapura waren übrigens deutlich besser in Schuss als deutsche Bundesstraßen. Und das in der dritten Welt!!!

Wir sind jetzt die einzigen Gäste in einem kleinen Hotel mit einem netten kleinen tropischen Garten. Ist viel billiger aber auch einfacher als der Traditionsschuppen in Colombo.

Straßenszene in Colombo

Die TukTuks in Sri Lanka sind viel besser in Schuss als in Indien

Wenig Verkehr auf der Landstraße

Üppiger Orchideenschmuck im Vorraum einer Imbißtoilette am Wegesrand

Unser Fahrer (rechts) fragt mal wieder nach dem Weg

Gerlind geht hinter Claudius (beispielhafte Abbildung)

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